Montag, 8. November 2010

61. Der Cebreiro hat es in sich

Der Cebreiro ist der letzte grosse Übergang, den die Pilger zu
überwinden haben bis sie in Galicien, dem "gelobten" Land sind. Wenn
der Cebreiro geschafft ist, dann ist man fast schon am Ziel, in
Santiago, angekommen. Wir mussten uns den Cebreiro hart verdienen. Ich
kann mich nicht übers Wetter beklagen, hatte ich doch bis anhin fast
ausschliesslich gutes Wetter. Heute aber war es ein Hundewetter. Es
hat es den ganzen Tag geregnet und geblasen. Zwei, drei Stunden sind
gut zu ertragen, aber wenn der Regen länger anhält, kann es mühsam
und schwierig werden. Mit der Zeit wird dann fast alles nass. Sowohl
Joss wie auch Johann stuften den heutigen Tag als den härtesten
während ihren ganzen Pilgerreise ein. Als Belohnung wollten wir uns
ein Hotel gönnen, aber alles war beseetzt. Mit Glück fanden wir noch
eine Privatunterkunft. Leider wird die Heizung um 23.00 Uhr
abgestellt. Wir müssen also morgen nasse Schuhe anziehen...