Sonntag, 12. September 2010

7. Saint-Jean de B. - Lodève

Meine Sympathie zum Languedoc wandelt sich allmählich zu einer
Verliebtheit in diese Region. Die Wege sind meistens zauberhaft schön.
Auf der heutigen Etappe sind wir am Vormittag stundenlang im Schatten
dichter Pinienwälder gewandert, immer mit einem speziellen feinen,
frischen Geruch in der Nase. Vielleicht stammte der Geruch von den
blau blühenden Erikastauden Vielleicht aber war es einfach das, was
man mit mediteranen Klima umschreibt. Am Nachmittag begleiteten uns
dann die Steineichenwälder über längere Zeit. Der Boden wurde karger
und nicht selten sind wir über glatte Felsen getippelt. So ist das
Pilgern eine wahre Wonne. Die letzten paar Kilometer auf einer
geteerten Strasse konnten unserer guten Stimmung nichts mehr anhaben.
Dass wir diese Nacht in einem Familienhotel (Hotel du Nord)
verbringen, ist das Tüpflein auf dem i.