Zwar rede ich normalerweise nicht gerne übers Wetter, aber nach dem
Regentag von gestern war es fast wie ein Wunder, dass heute sich der
Himmel von seiner schönsten Seite gezeigt hat. Bis zum Mittag waren
auch die Schuhe wieder richtig trocken. So schnell kann eine für den
Pilger einschneidende Veränderung erfolgen. Das macht das Pilgern so
spannend. Die guten und die schlechten Tage, die mühseligen und
glücklichen Momente gibt's auch im Alltag, aber bei den Pilgern
erfolgen die Wechsel in viel kürzeren Intervallen. Das führt
wahrscheinlich zu dieser dichteren Intensität des Erlebens, von der so
viele Pilger berichten. Ich kann dies unterschreiben (Ich habe es ja
auch geschrieben).